das wilde Erzgebirge   

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Südabfall

 

 

Höhepunkte

 

 

♣ ♣ ♣

- Besteigung und Aussicht

  des Seeberges (Jezeří)

- Pyšná mit dem Talkessel

  des Kundratický potok

- Aussicht von der

  Jeřabina

 

 

♣ ♣

- Medvědí skála mit

  Rundumsicht

- Loučná, höchster Berg

  des Osterzgebirges

- Talsperre Janov

- Šumný důl (nur an

  Sommerwochenenden

  zugänglich)

 

 

 

 

Die felsige Pyramide des Berges Jezeří bei Vysoká Pec

 

Das Erzgebirge fällt auf seiner gesamten Länge abrupt nach Süden ab, am steilsten ist der Abbruch ins Böhmische Becken bei Vysoká Pec und Černice. Die felsige Pyramide des Berges Jezeří weist nach 3 Seiten Steilhänge von 40° Neigung auf. Das Gleiche gilt für die Flanken der benachbarten Berge Janský vrch und Jedlová. Bäche wie der Šramnický und der Vesnický potok stürzen auf nur 2 km Länge über 400 m in die Tiefe. Im Naturschutzgebiet Jezerka wird das Herzstück dieser alpin anmutenden Landschaft mit ca. 250 Jahre alten Bergbuchenwäldern und zahlreichen seltenen Pflanzen- und Tierarten geschützt. Dieses Paradies geht

 

 

Blick von Süden gegen das Erzgebirge

 

 

jedoch übergangslos in den Abgrund der Braunkohlegruben über. Gerade hier reichen sie bis unmittelbar ans Gebirge heran und haben sich sogar schon ein Stück den Hang hinauf gefressen. Dem Hunger der Bagger sind in den letzten Jahrzehnten Dutzende Dörfer zum Opfer gefallen, weitere sind gefährdet. Zum Symbol des Widerstandes gegen die in Nordböhmen fast allmächtigen Kohlebagger ist Schloß Jezeří geworden. So hilflos es auch über dem Abgrund steht, strahlt es doch die ganze Würde des kulturellen Erbes gegenüber der rücksichtslosen Technokratie aus.

 

 

Schloß Jezeří, im Hintergrund die Loučná (956 m)

Bergbuchenwald

Felsenformationen am Osthang der Jedlová