Hauptkamm des Erzgebirges
Höhepunkte
♣ ♣ ♣
- Birkhahnbalz, Hirsch-
brunft und
Wollgrasblüte
in den
Hochmooren
- Gipfelaussicht
Velký
Špičák,
Jelení hora,
Jeřabina
- Skitour über den
Erzgebirgskamm
♣ ♣
- Ausblick zum Böhmi-
schen Mittelgebirge und
zum Duppauer Gebirge
(bei guter Sicht fast
überall möglich)
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![](images/Kamm_Spicak_Jeleni_4741.jpg)
Velký Špičák
(965 m)
und Jelení hora
(994 m)
Der Erzgebirgskamm ist eine weitläufige, nahezu
menschenleere, melancholische Landschaft. Die noch erhaltenen Hochmoore
sind die Heimat geschützter Tiere und Pflanzen. Zwischen den Mooren
schwingt sich der Erzgebirgskamm meist nur zu sanften Höhen auf, nur
wenige Basaltkuppen stechen markant heraus.
In den 80er Jahren kam es auf dem Kamm zum massenhaften Waldsterben. Vor
allem winterliche Inversionswetterlagen, bei denen die ungefilterten
Schadstoffe der nordböhmischen Kohlekraftwerke an der Unterkante der
Inversionsschicht in hoher Konzentration auf den Erzgebirgskamm trafen
und violette Reifablagerungen bildeten, hatten eine verheerende Wirkung.
Ein Jahrzehnt stand der Erzgebirgskamm voller Baumleichen. Doch nach der
Katastrophe beginnt neues Leben. Statt ehemals monotoner Fichtenforste
leuchten heute an sonnigen Herbsttagen Birken und Lärchen in den
schönsten Gelbtönen. |
![](images/Kamm_Mooshaide_5616.jpg)
Wollgras"blüte", in Wirklichkeit die
Fruchtstände
Wärmende Frühlingssonne im Hochmoor |
![](images/Kamm_Winter_1809.jpg)
Blick von der
Medvědí skála
(924 m) über den Erzgebirgskamm
![](images/Kamm_Sonnenaufgang_5983.jpg)
Sonnenaufgang über der Jedlová (853 m) und dem Böhm. Mittelgebirge
![](images/Kamm_Gipfelkreuz_4455.jpg)
Gipfelkreuz auf dem
Velký Špičák
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